Home Neuigkeiten Fünfzehn Jahre Prowise: „… stolz darauf, wie weit wir gekommen sind.”

April 17, 2024

Fünfzehn Jahre Prowise: „… stolz darauf, wie weit wir gekommen sind.”

Ein Rück- und Ausblick mit den Gründern von Prowise.

Für Michael Ahrens und Erik Neeskens, die Gründer von Prowise, fühlt es sich manchmal noch wie gestern an, als sie mit ihrer ersten interaktiven Tafel „Bordwijs” eine Grundschule besuchten. Am 1. April 2009 nahm die rasante Entwicklung ihren Lauf – eine Welle, die Prowise weiterhin trägt. Eine perfekte Gelegenheit, um gemeinsam innezuhalten. Nicht nur, um auf einige besondere Momente zurückzublicken, sondern auch, um davon zu träumen, wie die Zukunft aussieht.

Waren Sie schon einmal im Luchthavenweg in Budel? Dann sind Sie unweigerlich in den Genuss der Brabanter Gemütlichkeit gekommen, die sich mit dem innovativen Geist der Gründer von Prowise vermischt. Beides erkennen Sie auch sofort, wenn Sie die Büros von Michael oder Erik betreten. Hinter den Dutzenden von Fotos an der Wand verbergen sich besondere, witzige und einzigartige Momente aus den vergangenen fünfzehn Jahren.

 

15 Jahre Prowise … worauf seid ihr eigentlich am meisten stolz?
Erik: „Das kann ich eigentlich gar nicht beantworten. Es sind so viele großartige Dinge passiert. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann ist es, dass wir gemeinsam schon so weit gekommen sind – und dass wir dabei sind, das Bildungswesen zu verändern. Das finde ich schön.”
Michael: „Bei mir ist das eigentlich genauso. Ich bin auch ein bisschen stolz darauf, dass wir seit 15 Jahren kontinuierlich wachsen. Wachstum verläuft nie geradlinig, sondern immer mit vielen Herausforderungen – und dann kam auch noch die Corona-Zeit dazu. Trotz aller Widrigkeiten ist es uns gelungen, den größten Teil des Teams zu halten. In vielen Abteilungen haben wir kaum Fluktuation – das ist in diesen Zeiten schon etwas sehr Besonderes.”

Sources: Esquire.com, Matt Yohe, Apple

Im Büro von Michael Ahrens

 

Ich sehe eine Reihe „kluger Menschen” hier hängen. Wer sind sie und warum hängen sie hier?
Michael: „Eigentlich ist das sehr einfach. Am beeindruckendsten finde ich Robert Noyce. Viele Menschen kennen ihn wahrscheinlich nicht, aber er ist der Gründer von Intel – und sozusagen der Gründer des Silicon Valley. Er behandelte seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Freunde und belohnte und förderte die Teamarbeit. Noyces Managementstil könnte man als „die Ärmel hochkrempeln” beschreiben. Luxuriöse Firmenwagen, reservierte Parkplätze, Privatjets, Büros und Möbel lehnte er ab. Stattdessen setzte er auf ein weniger formelles, entspanntes Arbeitsumfeld, in dem jeder seinen Beitrag leistete und niemand extravagante Belohnungen erhielt.”

 

Also im Grunde genommen das, was ihr auch gemacht habt?
Michael: „Na ja, ein paar Unterschiede gibt es schon. Natürlich hat er alles in einem viel größeren Maßstab betrieben und seine Erfindungen hatten zudem viel mehr Einfluss. Dennoch war er immer eine große Inspirationsquelle. Darüber hinaus war er der Mentor von Steve Jobs. Steve Jobs wiederum hängt ebenfalls hier oben in der Reihe. Er hat mehr als einmal bewiesen, dass man mit Kreativität und Kundenorientierung sehr viel erreichen kann.”

 

Zwischen den Männern in der Reihe entdecke ich eine einzige Frau. Wer ist sie?
Michael: „Das ist Malala Yousafzai. Sie steht für das Recht auf Bildung für alle. Und dass man dafür ab und zu hart kämpfen muss. Das Recht auf Bildung für alle passt natürlich perfekt dazu, wie wir bei Prowise ebenfalls darüber denken.”

 

Übrigens hängt dort noch eine weitere Frau: Os Moen. Die Leute aus Budel kennen sie natürlich als die „Mutter” von Budel.
Michael: „Ja, natürlich kommen wir aus Budel und ich denke, dass die Mütter letztlich die Grundlage für alle Erfolge schaffen. Sie prägen dich in deiner Jugend, geben dir Standards und Werte mit. Os Moen steht eigentlich für Gastfreundschaft, Geselligkeit und Gemeinschaftssinn. Werte, die auch für uns bei Prowise wichtig sind. Egal wie arm oder reich man war: Am Esstisch war immer Platz.”

 

Und auf welches Foto sind Sie besonders stolz?
Michael: „Besonders stolz bin ich tatsächlich auf den Bett Award. Da kommen wirklich viele Dinge zusammen. Der Schritt, als Unternehmen ins Ausland zu gehen, ist sehr schwer. Und dass wir im Ausland auch noch Preise gewinnen – vor allem bei der ‘Oscar-Verleihung des Bildungswesens’ –, war für Prowise als Ganzes eine Bestätigung, dass wir es auch im Ausland schaffen können. Dasselbe wird oft über Deutschland gesagt: dass es sehr schwierig ist, sich dort als niederländisches Unternehmen zu etablieren. Und jetzt? Macht Deutschland doch den größten Teil von Prowise aus.”

Im Büro von Erik Neeskens

Welches Foto ist Ihr Favorit?
Erik: „Natürlich hängen sie hier, weil sie alle großartige Momente zeigen. Dieses Gruppenfoto, das vor einigen Jahren auf der Bett entstanden ist, finde ich beispielsweise sehr besonders. Andere Aussteller zeigen sich oft überrascht darüber, wie viel Spaß wir auf so einer Messe zusammen haben. Besonders, wenn wir morgens um halb neun in Polonaise dort durch die Halle gezogen sind, hat das keiner so recht kapiert.”

 

Ein Bild mit Michael und Erik in chinesischer Tracht – da steckt doch bestimmt eine nette Geschichte dahinter, oder?
Erik: „Ja, das stimmt. Da waren wir in China, wo wir natürlich schon öfter zusammen waren. Von dieser Reise kamen wir mitten im Karneval zurück. Nun ja, dann ist in Budel Frühschoppen angesagt! Unser Flugzeug sollte am Sonntagmorgen landen und wir wollten direkt verkleidet losziehen. Also haben wir in einem Brautmodengeschäft in China noch diese Outfits gekauft, und es ist mir gelungen, Michael zu überreden, sie noch auf der Toilette im Flugzeug anzuziehen. Bianca und Lilian haben uns abgeholt – und so sind wir dann aus dem Flugzeug ausgestiegen.”

 

Auf diesem Foto erhält einer unserer Vertriebspartner einen „Prowise Award”. Wie wichtig sind Partner für Prowise?
Erik: „Wir arbeiten schon lange mit denselben Partnern zusammen. Wenn wir uns für einen Partner entscheiden, ist es unser Ziel, langfristig zusammenzuarbeiten. Das spiegelt sich auch auf der Einkaufsseite wider, denn wir halten das für sehr wichtig. Hier steht zum Beispiel ein Bronzepferd, das wir von einem Partner in China bekommen haben. Das Pferd steht für Erfolg und Glück. Wenn man langfristig zusammenarbeitet, baut man nachhaltige Beziehungen auf.”

 

Der „Luchthavenweg” führt direkt zum Flughafen Budel. Die Landebahn ist mit Prowise-Flaggen gesäumt. Wie haben Sie das geschafft?
Erik: „Das war, als ein Prowise-Kunde erstmals mit dem Flugzeug nach Budel kam. Für so einen besonderen Meilenstein hatten wir natürlich den roten Teppich ausgerollt und unser Kollege Hay spielte auf dem Akkordeon. Das war ein richtig schöner Moment!”

 

Und dann haben wir noch König Willem-Alexander und Königin Maxima – und das Prowise-Logo zwischen ihnen. Wie ist dieses Bild entstanden?
Erik: „Unsere interaktiven Tafeln hängen bei Arcus in Heerlen, dem Ort, den der König und die Königin damals besuchten. Dieses Foto wurde mir von jemand anderem zugespielt. Ein wirklich originelles Bild, weil Prowise buchstäblich zwischen den beiden steht. Übrigens ist Prowise oft in den Nachrichten oder z. B. in dem Werbespot der Regierung zu sehen. Wenn man bewusst darauf achtet, merkt man erst, wie oft wir tatsächlich im Fernsehen vertreten sind!”

 

Ausblick auf die nächsten 15 Jahre

Was erwarten Sie in den nächsten 15 Jahren? Welches Foto wird dann an der Wand hängen?
Michael: „In der nächsten Zeit wird sich viel verändern. KI wird einen großen Einfluss auf alles haben, was wir tun – und auch auf die Entwicklungen für das Bildungswesen. Ich hoffe, dass wir im Kern dasselbe Unternehmen bleiben, mit denselben Ambitionen und dem Antrieb, das Bildungswesen besser zu machen.”
Erik: „Das werde ich dann wohl nicht mehr erleben. Dann bin ich fast 75!”
Michael: „Es wäre auch nicht gut, wenn Prowise dann nur von uns abhängig wäre. Inzwischen haben wir ein starkes Team aufgebaut, auf das wir uns verlassen können. Ich bin auch davon überzeugt, dass es hier einfach weitergehen würde, selbst wenn wir uns auf einen Berg in Österreich zum Angeln zurückziehen würden. Und das ist natürlich enorm wichtig.”
Erik: „Dann wissen wir jetzt auch, welches Foto dazu aufgehängt wird!”

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